1,95 Billionen Euro Umsatz und 7,5 Millionen Arbeitspl?tze repr?sentieren alleine die 1.000 gr??ten Familienunternehmen in Deutschland. Gelistet werden sie im Familienunternehmen-Ranking von DDW, das jetzt in der neuen Version vorliegt.
Die Rangfolge spiegelt die letztj?hrigen Gesch?ftszahlen und damit eines Jahres, das von der Corona-Pandemie und dem Lockdown gepr?gt war. Vor diesem Hintergrund ist es umso bemerkenswerter, dass die Umsatzver?nderungen mit einem Prozent Verlust den Umst?nden nach robust war. Die deutschen Familienunternehmen haben sich einmal mehr als Anker in st?rmischen Zeiten bew?hrt.
Anker und Game Changer in der Krise
Gerade deutsche Familienunternehmen waren es, die mit ihrer Innovationskraft und Flexibilit?t entscheidende Rollen in der Bew?ltigung der Pandemie spielten – und das weltweit. Dazu z?hlt die Forscher- und Unternehmergeschichte der Biontech-Gr?nder ?zlem T?reci und Ugur Sahin und ihrer Risikoinvestoren. Aber auch das traditionsreiche Unternehmen Dr?gerwerk: Der Medzintechnikhersteller stellt die f?hrenden Beatmungsger?te her und schaffte es, seine Produktion in K?rze zu vervierfachen, um dem weltweiten Notstand gerecht zu werden.
Doch die eine Krise ist noch nicht vorbei, da befinden sich die Familienunternehmen jedoch bereits in den n?chsten schweren Herausforderungen: Rohstoff-, Transport- und Energiekosten sind in die H?he geschnellt, und die Engp?sse bei wichtigen G?tern und Teilen wie den Halbleitern sind zu einem echten Problem geworden.
Vieles steht auf dem Spiel
Dies alles trifft die Familienunternehmen in einem ohnehin grundlegenden Transformationsprozess. Dazu z?hlt die investitionsintensive Umstellung auf nachhaltige Produktionsverfahren sowie die sogenannte Mobilit?tswende – beides scheint durch eine neue Bundesregierung nochmals forciert zu werden. Ganze Kernbranchen wie die Automobilzuliefererindustrie stehen hier auf dem Spiel. Und ?ber allem steht das gro?e Thema der Digitalisierung und die Antwort auf die disruptiven Herausforderungen.
Alles, was Familienunternehmen auszeichnet – Schnelligkeit, Anpassungsf?higkeit, Flexibilit?t und Nachhaltigkeit – ist also auch k?nftig gefragt, um sich in herausfordernden Zeiten zu beweisen. Den Status quo zeigen die nachfolgenden Analysen des Rankings “Top-Familienunternehmen” von DDW.
Die Ranggewinner
585 Unternehmen konnten sich im aktuellen Ranking in ihren Platzierungen verbessern. Zu Ihnen z?hlen z.B. die J?rgens Gruppe (Hagen), die um 428 R?nge auf Platz 478 steigt, die Mindfactory AG (Wilhelmshaven), die um 343 R?nge auf Platz 656 klettert, sowie die H?BNER GmbH & Co. KG (Kassel) die es schafft sich um 312 R?nge auf Platz 589 zu verbessern.
Die Neueinsteiger
19 Unternehmen stiegen in der aktuellen Version neu in die Top-1.000 auf. 256 Millionen Euro Umsatz bedarf es nunmehr f?r Platz 1.000. In der Liste der Top-2.000 umsatzst?rksten Familienunternehmen sind es 22 Neueinstiege (Einstiegswert: 120 Mio.), bei den Top-5.000 Unternehmen 55 Neueinstiege (Einstiegswert: 47,5 Mio.). Zu den Neueinsteigern geh?ren z.B. die B?hler Motor GmbH (N?rnberg), die neu auf Rang 993 einsteigt, KTR Systems GmbH (Rheine) die sich neu auf Rang 990 positioniert und die Miltenyi GmbH (Bergisch Gladbach), die neu auf Rang 476 ist.
Ver?nderungen in der Top-100
Den h?chsten Ranggewinn im Spitzenfeld der Top-100 machte die Webasto SE aus dem bayerischen Stockdorf (8 R?nge auf Platz 69). Um je drei R?nge hoch ging es f?r die Sixt SE (jetzt Platz 80) und die PHW Gruppe (Wiesenhof etc., jetzt Platz 93). Drei Pl?tze aufw?rts stiegen MHK Group (Rang 38), die Hornbach Holding AG (53) und die Mann+Hummel GmbH (58). Einen Platzwechsel auf Rang 10 vollzogen die Heraeus Holding und die Ceconomy, die jetzt auf Rang 11 steht. Die Top 3 deutschen Familienunternehmen bleiben die Volkswagen AG, die Schwarz Gruppe und die BMW GROUP.
Hier ist das Ranking auf dem Portal Die Deutsche Wirtschaft zu sehen.
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