Mit Fremdkörper-Suche bleibt Mesutronic erfolgreich in der Spur

Umsatz 2020 stieg um 6 Prozent auf 24,6 Mio. EUR (gegen?ber 2019)/ Mitarbeiterzahl unver?ndert bei 220/Christian Boxleitner als designierter Gesch?ftsf?hrer bereits an Bord

KIRCHBERG IM WALD – Trotz Corona-Pandemie ist die Mesutronic Ger?tebau GmbH mit Sitz in Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) auf der Erfolgsspur geblieben. Mit Ger?ten zur Metall- und Fremdk?rpererkennung hat Mesutronic als einer der weltweiten Technologief?hrer 2020 einen Umsatz in H?he von 24,6 Mio. EUR (+6 Prozent gegen?ber Vorjahr) erwirtschaftet. Die Mitarbeiterzahl blieb stabil bei 220. “Mit unserer breiten Palette an Detektionsger?ten haben wir die Corona-Krise gut aufgestellt ?berwunden”, betont Gesch?ftsf?hrer Karl-Heinz D?rrmeier (63). Sein Gr?nderteam hatte 2019 mit dem Verkauf von 89,9 Prozent der Anteile an die im SDAX-notierte INDUS Holding AG (Bergisch Gladbach) den Weg in die Zukunft geebnet. Im Jahr 2022 steht ein personeller Wechsel bevor: Der designierte Gesch?ftsf?hrer Christian Boxleitner (47) ist als Director Sales & Marketing an Bord und soll zum Jahreswechsel das Ruder ?bernehmen. Er l?st Karl-Heinz D?rrmeier ab, der seit 1992 an der Spitze von Mesutronic steht.

Der Sp?rsinn lie? Mesutronic – ?hnlich wie in der Finanzkrise 2008/2009 – auch in der Corona-Pandemie nicht im Stich. Die Ums?tze haben sich laut Karl-Heinz D?rrmeier quer ?ber alle Fachbereiche und Regionen positiv entwickelt. Vertriebs- und Verkaufsabteilung h?tten in der Krisenzeit gr??tenteils mit elektronischen Kommunikationsmitteln gearbeitet. Die Servicetechniker der Suchspezialisten seien nur vor Ort gewesen, so D?rrmeier, “wenn ein Maschinenteil nicht mehr funktioniert hat”.
Deshalb hat Mesutronic 2020 – trotz der Krise – ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert, f?r das Jahr 2021 sei ebenfalls mit einem kr?ftigen Umsatzwachstum zu rechnen.
Der Eigent?merwechsel der Gesellschaft – der ?bergang des Unternehmens in das Portfolio von Indus – ist laut D?rrmeier reibungslos vor sich gegangen: “Der mittelst?ndische Charakter von Mesutronic blieb erhalten, im Hintergrund steht aber ein finanzstarker Partner.”
Aus dem Bayerischen Wald kommen die ?berwachungsger?te zum Verbraucher- und Maschinenschutz f?r die Lebensmittelbranche, f?r die Kunststoff-Industrie, aber auch f?r die holzverarbeitende Industrie. Die Kirchberger Detektionsspezialisten profitieren besonders im Lebensmittelbereich von der weltweiten Dynamik, dass sich immer mehr Menschen selbst Convenience-Food zubereiten. Neben den konventionellen Metalldetektoren setzen die industriellen Lebensmittel-Produzenten immer mehr auf die R?ntgentechnik, um Produktsicherheit und Produktqualit?t zu gew?hrleisten. Das 2015 am Markt eingef?hrte Mesutronic-R?ntgeninspektionssystem “easySCOPE” l?uft laut D?rrmeier sehr erfolgreich. Das Ger?t erkennt metallische und nicht-metallische Verunreinigungen (Steine, Glas und Kunststoffe) in verpackten Produkten. F?r die Untersuchung von Milch, Backwaren oder Fleisch seien immer wieder spezielle Algorithmen notwendig, die je nach Aufgabenstellung umgesetzt werden k?nnen. “Ma?anfertigung ist unsere St?rke”, betont Karl-Heinz D?rrmeier. Dennoch baut Mesutronic das Basis-Pr?fungsportfolio aus: Auf dem R?ntgensektor werde demn?chst ein Einstiegsmodell vorgestellt. Zudem habe Mesutronic f?r die S??waren-Industrie eine neue Serie mit Transportb?ndern entwickelt. Diese B?nder mit Messerkanten-Umlenkungen sind speziell f?r empfindliche und kleine Produkte ausgerichtet.
Im Holzbereich merkt Mesutronic die positive Lage der Branche. S?gewerke seien wieder bereit, in neue Detektionssysteme zum Maschinenschutz zu investieren, so D?rrmeier. ?hnliche positive Marktbewegungen seien im Kunststoffbereich zu beobachten.
70 Prozent Export-Anteil
Rund 70 Prozent der Metalldetektionsger?te und Fremdk?rper-Inspektionssysteme werden laut D?rrmeier f?r den Exportmarkt produziert, 30 Prozent bleiben in Deutschland. Hauptabsatzm?rkte seien die asiatischen M?rkte, insbesondere China, sowie die USA und die T?rkei. Besondere Wachstumspotenzial rechnet sich D?rrmeier auf den asiatischen und US-amerikanischen M?rkten aus.

Neuer Mann an der Spitze

Christian Boxleitner, designierter Nachfolger an der Mesutronic-Spitze, ist bereits als Director Sales & Marketing im Unternehmen. Der neue Mann stammt aus dem Bayerischen Wald und kennt die Produkte und Technik des Fremdk?rpersuchspezialisten von seiner fr?heren T?tigkeit als Entwicklungsingenieur in der elektronischen Entwicklung. Bei international t?tigen Unternehmen konnte er in verschiedenen F?hrungspositionen wichtige Erfahrungen f?r die neue Aufgabe sammeln. Um den digitalen Wandel erfolgreich mitgestalten zu k?nnen, studierte er “Digital Corporate Governance” mit den Schwerpunkten Strategie, Technologie und Management an der Donau-Universit?t Krems. Das Studium schloss er mit dem Master of Business Administration (MBA) ab.

?ber die INDUS Holding AG
Die 1989 gegr?ndete INDUS Holding AG mit Sitz in Bergisch Gladbach ist eine mittelst?ndische Beteiligungsgesellschaft, die sich auf die langfristige Entwicklung ihrer Portfoliounternehmen konzentriert. Der Branchenfokus umfasst Bau & Infrastruktur, Fahrzeugtechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Medizin & Gesundheitstechnik sowie Metalltechnik. Als f?hrender Spezialist f?r nachhaltige Unternehmensentwicklung legt INDUS gro?en Wert auf die operative Eigenverantwortung der aktuell 47 Beteiligungen. Seit 1995 ist die Mittelstandsholding im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierb?rse gelistet (DE0006200108) und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von rund 1,56 Mrd. Euro. Mehr Informationen zu INDUS unter www.indus.de.

Bildtext:
Die Mesutronic Ger?tebau GmbH (Kirchberg im Wald), Tochter der INDUS Holding AG, bleibt mit Fremdk?rpersuchger?ten auf der Erfolgsspur: Gr?ndungsgesch?ftsf?hrer Karl-Heinz D?rrmeier (links) ?bergibt ein gut bestelltes Haus an seinen designierten Nachfolger Christian Boxleitner (Foto: Mesutronic).

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