Sachbezüge jetzt auch als Regionalkarte erhältlich – Stärkung des regionalen Einzelhandels in Sicht

Freising, 11. M?rz 2022 – Durch die Einigung von Bund und L?nder zur Verwendung der Sachbezugskarten als Regionalkarten bei allen H?ndlern von Kreditkarten-Akzeptanzstellen werden Einzelh?ndler gest?rkt.

Die zum Jahresanfang umgesetzten steuerrechtlichen Nutzungseinschr?nkungen der Sachbezugskarten stellten f?r den regionalen Einzelhandel eine Belastung dar. Durch die angedachten bilateralen Akzeptanzvertr?ge zwischen Kartenherausgebern und den einzelnen H?ndlern wurde der regionale Markt benachteiligt, da Akzeptanzvertr?ge nur mit gro?en Handelsketten abgeschlossen worden w?ren. Als Alternative konnten Kartenherausgeber die Prepaid-Karten nur auf einen einzelnen H?ndler deutschlandweit oder auf eine begrenzte Waren- oder Dienstleistungspalette wie beispielsweise Tankstellen beschr?nken.

Mit dem k?rzlich getroffenen Beschluss des Bundesfinanzministeriums k?nnen nun auch Regionalkarten ausgegeben werden, welche aufgrund bestehender Akzeptanzvertr?ge zwischen Kreditkartenunternehmen wie Mastercard oder VISA und den H?ndlern zugelassen sind.

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und f?r Heimat teilt mit, dass “keine unmittelbaren Akzeptanzvertr?ge mit den H?ndlern abgeschlossen werden m?ssen, sofern die Voraussetzungen des ?8 Abs. 1 S.2 und 3 EStG i. V. m ? 2 Abs. 1 Nr. 10 ZAG sowie des BMF-Schreibens vom 13. April 2021 (BStBI I 2021, 624) erf?llt sind.”

Dank der Einigung k?nnen den Arbeitgebern jetzt auch Sachbezugskarten in Form von Regionalkarten angeboten werden, wodurch Mitarbeiter die monatlich 50 EUR steuerfreien Sachbez?ge auch im regionalen Einzelhandel nutzen k?nnen. Rechtlich k?nnen als Region Gebiete abgegrenzt werden, die einzelne St?dte, Landkreise oder sogar bis zu zwei nebeneinanderliegende Postleitzahlenbereiche umfassen. Mit dieser L?sung kann nun auch der von der Corona Pandemie geschw?chte regionale Einzelhandel und die Gastronomie unterst?tzt werden.

Das E-Geld Institut PayCenter, einer der Anbieter von Sachbezugskarten, hat bereits reagiert und bietet bereits Regionalkarten an, die von den Arbeitgebern gerne angenommen werden.

Dr. Peter Sch?nweitz, Gesch?ftsf?hrer der PayCenter GmbH: “Der Sachbezug ist ein gro?artiges Werkzeug, um Arbeitgeberleistungen flexibel und steuerfrei an Arbeitnehmer auszugeben. Mit unserer Regionalkarte k?nnen Arbeitnehmer ihre Sachbez?ge bei allen Mastercard-H?ndlern in der eigenen Region ausgeben. Das tut sowohl dem Mitarbeiter als euch dem Einzelhandel gut.”

Bei bis zu 6 Mio. monatlich mit 50EUR aufgeladenen Karten in Deutschland ist mit den Sachbezugskarten ein Umsatz von 300 Mio. Euro zu erwirtschaften.

Der Einzelhandel und die Gastronomie zeigen sich erfreut ?ber die Entwicklung. Bei Gespr?chen mit einem lokalen Stuttgarter Feinkostladen erhielt die PayCenter GmbH durchweg positives Feedback zu der nun freigegebenen Einsatzm?glichkeit der Regionalkarte.

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