Mittelständische Digitalwirtschaft kommt gut durch die Pandemie und sieht Wachstumspotenzial für 2022

Mittelst?ndische IT-Wirtschaft mit positiven Erwartungen f?r 2022
Pandemie beschleunigt Digitalisierung von Dienstleistungen nachhaltig
BITMi- und BMWK-Studie sehen gr??te Hemmnisse f?r Digitalisierung und Innovationen in Fachkr?ftemangel und B?rokratie

Aachen/Berlin, 27. Januar 2022 – Laut einer Blitzumfrage des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) unter seinen Mitgliedern blickt die heimische IT-Wirtschaft positiv auf das Jahr 2022. In Deutschland hat sich die mittelst?ndisch gepr?gte Digitalwirtschaft w?hrend der Corona-Pandemie bislang gut behauptet. Die gro?e Mehrheit der befragten Unternehmen gab an, von einem durch Corona ausgel?sten Digitalisierungsschub zu profitieren (69 Prozent).

Das deckt sich mit der Einsch?tzung des Bundesministeriums f?r Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Am Mittwoch hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (GR?NE) bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts in Berlin f?r das zweite Quartal eine Erholung der deutschen Wirtschaft auf Vorkrisenniveau prognostiziert. Hieran d?rfte auch die mittelst?ndische Digitalwirtschaft ihren Anteil haben.

Generell h?lt die Branche eine Verbesserung der eigenen wirtschaftlichen Situation in diesem Jahr f?r wahrscheinlich. Laut der BITMi-Umfrage rechnen mehr als vier von f?nf Unternehmen f?r 2022 mit steigenden Ums?tzen. Wichtigster Treiber der Digitalisierung ist laut Umfrageergebnis der Trend zum mobilen Arbeiten. Als gr??te H?rde wird von den befragten Unternehmen die B?rokratie empfunden, gefolgt von mangelhafter Infrastruktur und fehlenden Fachkr?ften, die wiederum als gr??te inhaltliche Herausforderung eingestuft werden. BITMi-Pr?sident Dr. Oliver Gr?n erkl?rt: „Das verdeutlicht, dass die von den Ampel-Partnern angek?ndigte Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die Digitalisierung von staatlicher Verwaltung keinen weiteren Aufschub duldet. Dies w?rde nicht nur auf den Fortschritt bei wichtigen Infrastrukturma?nahmen wie dem Breitbandausbau einzahlen. Es ist enorm wichtig, dass gerade die kleinen und mittleren Unternehmen als Leistungstr?ger im Staat einen Verb?ndeten haben, der Ihnen einen fairen Markt erm?glicht, damit Innovation und Wettbewerbsf?higkeit gewahrt bleiben. Ein moderner Staat, der die Digitalisierung nutzt, um effizienter zu werden und B?rokratie zu reduzieren, ist daf?r eine Grundvoraussetzung.“

Ebenfalls am Mittwoch wurde eine Studie des BMWK zu pandemiebedingten Effekten auf den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland ver?ffentlicht. Befragt wurden Experten aus produzierenden und forschenden Unternehmen, Beratungsgesellschaften und Wissenschaft, sowie aus Medien, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Nach Einsch?tzung der Experten f?hrt die Pandemie dazu, dass die Digitalisierung von Dienstleistungen an Bedeutung gewinnt (96% stimmen zu) und mehr plattformgest?tzte Gesch?ftsmodelle entstehen (78% Zustimmung). 89% sind sich sicher, dass dieser Effekt dauerhaft bleiben wird. Als Innovationshemmnisse wurden auch hier der Fachkr?ftemangel (58 %) sowie lange Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren (58 %) identifiziert. Diese Ergebnisse decken sich mit der Einsch?tzung des IT-Mittelstands in der BITMi-Blitzumfrage. Auch im Trend der mobilen Arbeitsmodelle stimmen die Experten der BMWK-Studie mit dem digitalen Mittelstand ?berein. Sie sind der Meinung, dass durch flexible, hybride Arbeitsmodelle, die in der Pandemie gewachsen sind, Vorteile bei der Fachkr?ftegewinnung entstehen.

„Den Digitalisierungsschub im Anwendermittelstand sehen wir sehr positiv. Die mittelst?ndische Digitalwirtschaft ist der beste Partner, um traditionelle Mittelstandsunternehmen dabei zu unterst?tzen, digitale Prozesse entwickeln und neue Gesch?ftsmodelle zu erm?glichen“, schlie?t Gr?n.

Sehen Sie hier die vollst?ndigen Ergebnisse der BITMi-Blitzumfrage: https://www.bitmi.de/wp-content/uploads/Auswertung-BITMi-Mitgliederprognose-22.pdf

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