“Löwenburg Quartier – neue Mitte Unkel” besser eine rheinische Lösung als eine zukunftsorientierte!

Unkel, den 26.8.2021 “Wo ich nicht willkommen bin, da geh” ich auch nicht hin”, kommentiert Heinrich Doll, Gesch?ftsf?hrer der Johann Ludwig Forster GmbH & Co. KG mit Sitz in Offenbach seinen R?ckzug aus Unkel. In Zusammenarbeit mit dem Bonner Architekturb?ro Lau hat Forster & Co umfassende Entw?rfe f?r zwei Bauprojekte in Unkel vorgelegt. “Ansatz unseres Engagements f?r ein Bauprojekt ist immer, eine vern?nftige und ehrliche L?sung f?r den betreffenden Standort zu finden”, betont Doll, der selbst seit vielen Jahren in der Branche t?tig ist, so sind wir auch in Unkel vorgegangen. “Hier scheinen wir jedoch zum Spielball zwischen verschiedenen Parteien und gegens?tzlichen Interessen geworden zu sein. Man hat uns um Entw?rfe f?r die Projekte “Unkel-S?d” und “L?wenburg-Quartier” gebeten, die so mutet es an, nie offiziell beraten werden sollten”, erl?utert Doll sichtlich ver?rgert. Und das, obwohl beide Konzepte in nahezu allen Punkten dem entsprechen, was sich die Stadtvertreter seit Jahren w?nschten. Auch m?ssen sich die Entwickler nicht vorwerfen, sich nicht an geltende Spielregeln gehalten zu haben. S?mtliche Fristen und Stillhalteabsprachen wurden gewahrt. Erst nach Ablauf des aus den Reihen der Verantwortlichen genannten Termins, dem 30.6.21, wurde man in Sachen “L?wenburg-Quartier” aktiv.

“Es ist ern?chternd festzustellen, wie wenig Respekt man im Rathaus vor der Arbeit von Projektentwicklern und Architekten hat. Hier handelt es sich um zwei Projekte mit Volumina von jeweils etwa 20 Mio. Euro. Jeder kann sich ausrechnen, welche Honorare nach HOAI anfallen. Unabh?ngig davon werden solche Konzepte nicht in einem halben Tag aus dem ?rmel gesch?ttelt. Diese entstehen unter Einsatz von viel “Hirnschmalz” und vielen Arbeitsstunden. Das scheint den hier handelnden Personen entweder nicht bewusst oder gleichg?ltig zu sein”, ?u?ert sich Heinrich Doll ver?rgert.

Die am Projekt beteiligten Unternehmen tragen die Verantwortung f?r ihre Mitarbeiter und Projektteams. Und so will man schlichtweg nicht l?nger Spielball der Politik sein. “So haben wir uns in Absprache mit dem Architekturb?ro Lau entschlossen, die Arbeiten an beiden Projekten mit sofortiger Wirkung einzustellen und den Antrag auf Bauvorbescheid zur?ckzuziehen”, schlie?t Doll.

Zum Hintergrund:

Forster & Co ist gemeinsam mit Lau-Architektur mit zwei Projekten in Unkel “besch?ftigt”, zum einen “Unkel S?d”, das Gel?nde zwischen dem neuen DM-Markt und der Feuerwache, und zum anderen mit “Unkel Mitte”, dem Gel?nde des ehemaligen Restaurants / Hotels L?wenburg. Auf Wunsch der Stadtspitze stellten die Partner im Mai das erbetene Konzept f?r “Unkel S?d” vor. Dieses Konzept sollte auf Initiative des B?rgermeisters den im Stadtrat vertretenen Fraktionen zur Beratung zugeleitet werden. Forster & Co. erkl?rten daraufhin, die Stellungnahme der Stadt abzuwarten, bevor die n?chsten Schritte gegangen werden sollten.
Kurz nach der Vorstellung der Idee f?r “Unkel S?d” wurden Forster & Co auf “Unkel Mitte” angesprochen, obwohl es diesbez?glich schon Vereinbarungen mit einem Investor gab. Dieser war Anfang 2020 aus einem Interessenbekundungsverfahren hervorgegangen. Es hie? aus der Stadtspitze, dass man das Konzept vor allen mangels Alternative bef?rwortet habe. Der Vertrag laufe nach einer Verl?ngerung um ein halbes Jahr am 30.06.21 aus. Die Stadt habe sich lediglich verpflichtet, binnen dieser Zeit keine anderen Verhandlungen zu f?hren. Ab dem 01.07. sei man wieder frei. Daraufhin machte man sich mit den Architekten an einen alternativen Vorschlag, der mit seinem st?dtebaulichen Ansatz weit ?ber die Schlie?ung der Baul?cke am Willy-Brand-Platz hinaus geht.
Der Entwurf f?r eine neue Mitte Unkel, der f?r eine Wiederbelebung des Stadtkerns steht, sieht ein Forum im Innenbereich f?r Veranstaltungen vor, ein Restaurant, ein Hotel und sowie ein Geb?ude f?r Praxen und weitere Gewerbefl?chen, die f?r Publikumsverkehr sorgen sollen. In dem denkmalgesch?tzten Geb?ude soll ein Weinlokal seine Heimat finden. Und unter dem gesamten Baukomplex soll es eine Tiefgarage f?r Anwohner und Gewerbebetriebe der Innenstadt geben.
Das entstehende “L?wenburg Quartier” ist als Teil eines st?dtebaulichen Gesamtkonzeptes konzipiert, um das Flair der historischen Altstadt wieder zu beleben. Das Forum im Innenhof sorgt f?r entsprechende frequenzorientierte Nutzungen wie z. B. Veranstaltungen, Ausstellungen etc. Die Tiefgarage bietet zus?tzliche Stellpl?tze f?r Anwohner und Gewerbebetriebe in der Innenstadt. Die Tiefgarage wurde von den erfahrenen Stadtplaner so konzipiert, dass diese auch auf zwei Geschosse erweitert werden kann, um beispielsweise im Rahmen eines gemeinschaftlichen Konzepts mit dem Rheinhotel Schulz Platz f?r deren G?ste bietet, um eine Entlastung der Frankfurter Stra?e zu erreichen.
Die eingereichte Bauvoranfrage war bereits bei der Kreisverwaltung in Bearbeitung. Die Nachfragen der Kreisverwaltung lie?en sich ?berwiegend unproblematisch zu erf?llen.

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