Die globalen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie haben in vielen Unternehmen langj?hrig etablierte Arbeitswelten nachhaltig ver?ndert. HR-Management hat als Disziplin seither immens an Bedeutung gewonnen – zumindest sofern HR-Referenten/Innen ihre Rollen strategisch, beratend und gestaltend unter Ber?cksichtigung von Mitarbeiter- und Unternehmensinteressen wahrgenommen haben. In den vergangenen 12 Monaten haben zahlreiche Unternehmen Bilanz gezogen, Defizite und Potenziale identifiziert und die Reorganisation ihrer Arbeitsmodelle vorangetrieben. Im Rahmen seiner SoftTrend Studie HR-Software 2021/2022 hat das Hamburger Marktforschungs- und Beratungshaus SoftSelect 113 HR-L?sungen von 85 Anbietern unter die Lupe genommen, um aufzuzeigen, welche Markt- und Entwicklungstrends die Weiterentwicklung der Softwarelandschaft im HR-Bereich aktuell pr?gen.
Laut einer Befragung des Bayerischen Forschungsinstitutes f?r Digitale Transformation (bidt) unter 1.500 Berufst?tigen in 2020 w?nschen sich rund 70% derjenigen, bei denen eine Remote-T?tigkeit m?glich ist, auch nach der Corona-Krise h?ufiger im Homeoffice zu arbeiten als zuvor. Die Bef?rchtung, der Arbeitgeber k?nne nach der Krise die geschaffenen M?glichkeiten der Home-Office Nutzung wieder auf das Vorkrisenniveau zur?ckfahren, ist weit verbreitet (55%). Einer aktuellen, repr?sentativen Studie von Accenture zufolge favorisieren zudem 83% der mehr als 9.300 befragten Besch?ftigten ein hybrides Arbeitsmodell mit Pr?senz- und Home-Office Anteilen.
Bessere Voraussetzungen f?r hybride Arbeitswelten schaffen
F?r Arbeitgeber w?chst damit die Herausforderung, die Bed?rfnisse der Mitarbeiter nach flexibleren Arbeitsmodellen mit den Zielen des Unternehmens und der Personalpolitik in Einklang zu bringen. Die zentrale Frage lautet somit nicht mehr „wo wir zuk?nftig arbeiten“, sondern vielmehr, „was das volle Potenzial der Besch?ftigten freisetzt und ihnen erm?glicht, ?berall nachhaltig produktiv zu arbeiten“. „F?r HR und Personalverantwortliche bedeutet dies vor allem, geeignete Rahmenbedingungen f?r hybride Arbeitsmodelle zu schaffen, um produktive Arbeitsumgebungen f?r geeignete Rollenprofile unabh?ngig des jeweiligen Standortes bereitzustellen“, so SoftSelect Gesch?ftsf?hrer Michael Gottwald. „Auf mittlere bis lange Sicht d?rften sich so flexible und insbesondere auch hybride Arbeitsmodelle immer mehr etablieren, die die Vorteile beider Welten (Pr?senz- und Remote-Arbeit) optimal vereinen – unter Ber?cksichtigung individueller Faktoren.“
Smart Collaboration erm?glichen
Der Anspruch, Mitarbeitern au?erhalb der Office-R?ume eine positive Nutzererfahrung zu schaffen und gleichwohl ein Zusammengeh?rigkeitsgef?hl zu erzeugen, das sich auch auf die Produktivit?t niederschl?gt, ist heute Ausgangspunkt vieler Unternehmen auf der Suche nach passenden und vor allem sicheren Collaboration-Tools. Social-Media-Elemente, z.B. f?r die Sprach-, Text- und Bild-?bertragung, das Screensharing oder die Datei- und Versionsverwaltung f?r die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten sind heute ein wichtiger Bestandteil von digitalen Arbeitspl?tzen. Mit der Etablierung von E-Learning-, Self-Service- und HR-Analytics-Plattformen haben viele Unternehmen in den letzten Jahren bereits wichtige Voraussetzungen f?r die Arbeit in verteilten Teams geschaffen. Die zunehmende Integration von (Social) Collaboration Tools in HR-L?sungen erm?glicht Unternehmen zudem die virtuelle Vernetzung der Mitarbeiter – nicht nur, um die Arbeitsproduktivit?t und den Wissenstransfer im Team zu f?rdern. Virtuelle Projekt- und Kommunikationsr?ume dienen auch dazu, eine etwaig auftretende Prokrastination bzw. Aufschiebementalit?t zu vermeiden und die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, ihre Soft Skills im Team besser einzusetzen.
Diversifiziertes Leistungsangebot der HR-L?sungen
Die in der aktuellen SoftSelect Studie HR-Software 2021/2022 untersuchten HR-L?sungen bieten Anwenderunternehmen ein breites L?sungs- und Funktionsangebot. W?hrend 83% der Anbieter ?ber Funktionen f?r das Personalmanagement und 78% ?ber ein integriertes HR-/Mitarbeiterportal verf?gen, sind nur noch 63% mit einem Management-Informations-System zur Sammlung und Auswertung von Mitarbeiterkennzahlen ausgestattet. Eine eigene Personalabrechnung bieten, trotz der hohen Relevanz f?r Unternehmen, aufgrund restriktiver Vorgaben und des hohen Pflegeaufwandes hingegen lediglich 50% der L?sungen an. Eine Workflow-Unterst?tzung zur Planung und Steuerung von Abl?ufen erm?glichen 82% der L?sungen und ein integriertes Dokumentenmanagement f?r eine revisions- und DSGVO-konforme Archivierung k?nnen zwei von drei L?sungen vorweisen. Die Bereiche Bewerbermanagement und Recruiting k?nnen immerhin noch 62%, Zeitwirtschaft, Skillmanagement und Personal-Controlling jeweils 57% und Talentmanagement noch zu 53% anbieten. Die Bereiche Personalentwicklung sowie Personaleinsatzplanung werden ebenfalls von rund der H?lfte aller L?sungen abgedeckt. Einige Anbieter verf?gen zudem ?ber spezielle L?sungen und Module f?r das Reisekostenmanagement (49%), die Fuhrparkverwaltung (33%) und das E-Learning (20%).
Automatisierungspotenziale aussch?pfen und Kosten senken
Die Verwaltung des Personalbestands, was u.a. auch die Besetzung von Vakanzen, Leistungsbeurteilungen, Business Intelligence und Analysen, Personalkostenmanagement, digitale Personalakten, Skillmanagement, Mitarbeiterbefragung, Arbeitsschutz, Fortbildung und Personalentwicklung einschlie?t, ist f?r den nachhaltigen Unternehmenserfolg nicht nur enorm wichtig, sondern mitunter auch sehr ressourcenintensiv und gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in vielen Unternehmen ?beraus relevant. Immer mehr Personalabteilungen stellen ihre HR-Prozesse und ihren Wertbeitrag f?r die Organisation auf den Pr?fstand, um Kosten in der Verwaltung zu senken und neue Herausforderungen effizient zu l?sen. In der konkreten Ausgestaltung der abgebildeten Funktionsumf?nge unterscheiden sich die L?sungen jedoch zum Teil erheblich, wie die ?bersicht am Beispiel der Personalmanagement-Funktionen zeigt.
HR-Software Studie und kostenfreies Management Summary anfordern
Die SoftTrend Studie 296 – HR-Software 2021/2022 enth?lt einen umfassenden ?berblick zu den einzelnen L?sungsanbietern im HR-Bereich. Unter http://www.softselect.de/hr-studien k?nnen Unternehmen die Vollversion (inkl. vollst?ndiger L?sungsprofile) f?r 150EUR (zzgl. MwSt. und Bereitstellungspauschale) oder die kostenfreie Management Summary der SoftSelect HR-Software Studie 2021/2022 anfordern.
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