Im Alter nicht gen?gend Geld zur Verf?gung zu haben, ist eine reale Gefahr. Frauen sind davon h?ufiger betroffen als M?nner. Laut dem aktuellen ERGO Risiko-Report bef?rchtet ?ber die H?lfte der Frauen (56 Prozent), sich im Alter einschr?nken zu m?ssen. Gleichzeitig geben 37 Prozent an, dass sie gerne mehr vorsorgen w?rden, es sich aber aktuell nicht leisten k?nnen. Die Experten von ERGO erkl?ren, welche M?glichkeiten es auch mit geringen Beitr?gen gibt und was bei der Vorsorge f?rs Alter zu beachten ist.
Wie hoch ist die Rentenl?cke?
Wer f?r sein Alter vorsorgen m?chte, sollte zun?chst pr?fen, wie hoch die eigene sogenannte Rentenl?cke ist. Das ist die Differenz zwischen der zu erwartenden gesetzlichen Rente und dem letzten Nettogehalt als Berufst?tiger. Bei Frauen f?llt diese L?cke oft deutlich h?her aus als bei M?nnern. „Frauen verdienen f?r die geleisteten Arbeitsstunden durchschnittlich immer noch rund 20 Prozent weniger, sie arbeiten oft in Branchen oder Berufen mit schlechterer Bezahlung und gleichzeitig leben sie im Schnitt f?nf Jahre l?nger“, erkl?rt Thorsten Dasbach, Vorsorgeexperte der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG. So ermittelte k?rzlich auch das Statistische Bundesamt ein geschlechtsspezifisches Gef?lle bei den Alterseink?nften von fast 30 Prozent. Wie hoch ihre eigene Rente sein wird, k?nnen laut ERGO Risiko-Report 56 Prozent der Frauen schwer einsch?tzen. „Einen ?berblick liefert die j?hrliche Renteninformation, die die Deutsche Rentenversicherung an alle Arbeitnehmer ab 27 und mit mindestens f?nf Jahren Beitragszeit, verschickt“, so Dasbach. Wichtig dabei: Die Werte reduzieren sich sp?ter noch durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeitr?ge und auch die Inflation ist zu ber?cksichtigen. Unterst?tzung und Beratung finden Frauen beispielsweise bei den Sozialverb?nden, dem Bundesverband der Rentenberater e.V. oder direkt bei der Deutschen Rentenversicherung. Au?erdem gibt es online spezielle Rentenl?cken-Rechner.
Rentenversicherung: Lange leben, lange Geld bekommen
Aufgrund ihrer h?heren Lebenserwartung ist es f?r Frauen besonders wichtig, auf die „Langlebigkeit“ ihrer Altersvorsorge zu achten. Ein wichtiger Baustein ist daher eine Rentenversicherung, die eine lebenslange Auszahlung garantiert. Geeignet ist daf?r beispielsweise die Basisrente, auch R?rup-Rente genannt. „Sie hat den weiteren Vorteil, dass Frauen die Beitr?ge von der Steuer absetzen k?nnen und so bereits in der Ansparphase f?r finanzielle Entlastung sorgen“, erkl?rt Dasbach. „2023 k?nnen sie bis zu 26.528 Euro als Vorsorgeaufwendungen in der Steuererkl?rung geltend machen.“ Ein Abschluss ist aber nat?rlich auch mit deutlich geringeren Beitr?gen m?glich, bei ERGO liegt der Mindestbeitrag bei nur 25 Euro monatlich. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen und den steigenden Lebenshaltungskosten empfiehlt es sich, auf einen flexiblen Tarif zu setzen, der sich unterschiedlichen Lebenslagen anpassen kann. Das hei?t: „Es sollte jederzeit m?glich sein, die Beitr?ge zu erh?hen, zu reduzieren oder auch auszusetzen“, so der Vorsorgeexperte. Es ist au?erdem von Vorteil, wenn Versicherte den Rentenbeginn im Rahmen der Gesetzgebung individuell festlegen k?nnen und passend dazu auch die Kapitalanlage.
Mit Fondssparpl?nen Inflation und niedrigen Zinsen trotzen
Auch der Aktienmarkt bietet attraktive Chancen, gerade in Zeiten von Inflation und niedrigen Zinsen. Laut ERGO Risiko-Report investieren aktuell aber nur 25 Prozent der Frauen in Aktien, Anleihen oder Fonds – bei den M?nnern sind es 43 Prozent. „Ich m?chte Frauen ermutigen, die Chancen der Aktienm?rkte mehr f?r sich zu nutzen“, sagt Anke Schaks, Gesch?ftsf?hrerin der MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH und Leiterin des Bereichs Investmentprodukte bei der ERGO Group AG. Wer sich nicht selbst damit auseinandersetzen m?chte, ist mit Investmentfonds gut beraten. Hier ?bernehmen Fondsmanager das Anlegen und die Verwaltung des Geldes. F?r Einsteiger sind etwa Fondssparpl?ne gut geeignet. „Bei ERGO beispielsweise k?nnen sie bereits ab 25 Euro monatlich einsteigen und daf?r auch die verm?genswirksamen Leistungen nutzen“, informiert die Anlageexpertin. „Investmentfonds bieten Anlegerinnen und Anlegern die Chance, ?ber verschiedene Titel, Branchen und gegebenenfalls L?nder breit gestreut und somit risikoreduziert am Erfolg der Kapitalm?rkte teilzuhaben.“ Dar?ber hinaus ist die Anlage sehr flexibel: Ein- und auch Auszahlungen sind b?rsent?glich m?glich, auch teilweise R?ckgaben der Fondsinvestments. So kann der restliche Teil der Fondsinvestition weiterarbeiten. Wichtig: Vor einer Entscheidung sollten sich Interessierte ausf?hrlich von einem Profi beraten lassen, damit die Anlage zu den individuellen Bed?rfnissen und M?glichkeiten sowie der Risiko-Neigung passt. Dass gerade Frauen mehr an der B?rse investieren sollten, zeigen viele Studien: „Sie sind eher langfristig orientiert, lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und vermeiden zu hohe Risiken – auf lange Sicht f?hrt diese Strategie zu guten Ergebnissen“, sagt Schaks.
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