Weiter hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien im Rhein-Main-Gebiet

Stetig steigende Preise von ca. 10 % pro Jahr – niedriger Zins treibt die Preise zus?tzlich hoch!

Dreieich, 06. August.2021 – Auch im vergangenen Jahr sind trotz anhaltender Pandemie die Immobilienpreise im Rhein-Main-Gebiet wieder um ca. 10 % angestiegen. Der Trend hat sich auch im ersten Halbjahr 2021 unver?ndert fortgesetzt. Derzeit befinden wir uns laut Experten in einer ungew?hnlich langen Phase ungebremster Preissteigerung, liegt der letzte Abschwung in 2008 doch schon gut 13 Jahre zur?ck. Dies wird einerseits auf die erh?hte Nachfrage durch die Zuwanderung zur?ckgef?hrt. Seit Beginn der Corona-Krise suchen zudem immer mehr Menschen Wohnraum au?erhalb der Stadt, was wiederum im Gro?raum f?r einen Nachfrage-aufschwung sorgt. Oft wird auch eine gr??ere Bleibe gesucht, da das Homeoffice nicht mehr in Wohn- oder Schlafzimmer oder in der K?che sein soll.

Als Makler bekommen wir immer wieder aus erster Hand mit, wie lange Familien teilweise nach einem eigenen Heim suchen. K?rzlich haben wir bei einer Besichtigung eine junge Familie kennengelernt. Die Mutter erz?hlte uns, dass der 5- j?hrige Sohn es nicht anders kennt, als am Wochenende das „zu Hause“ anderer Menschen anzuschauen.

Fast von Geburt an haben sie ihn so gut wie jedes Wochenende mit auf Besichtigungstour genommen. Dass dies kein Ausnahmefall ist, k?nnen wir ebenfalls best?tigen.

Andererseits sorgen die weiterhin niedrigen Zinsen f?r einen anhaltenden Boom, weil viele potentielle Eigenheimbesitzer gerne das fast kostenlose Geld ausnutzen m?chten.

Jedoch treibt genau dieser Faktor die Preise weiter in die H?he. Warum ist das so? Bis vor einigen Jahren hat ein H?uslebauer, der beispielhaft 400.000 Euro finanziert hat, mit einem Prozent Tilgung und 5 % Zinsen angefangen. Daf?r musste er im Jahr 24.000 Euro, im Monat 2.000 Euro, aufbringen. Ein stolzer Betrag.

Inzwischen liegt der Zins jedoch nur noch bei 1 %. Bliebe es bei dem zus?tzlichen 1 % anf?nglicher Tilgung, w?ren j?hrlich nur noch 2 % auf 400.000 Euro, somit 8.000 Euro aufzubringen. Da die wirtschaftliche Leistungskraft aber ?berwiegen erhalten blieb, k?nnen weiterhin 24.000 Euro im Jahr abgezahlt werden. Und somit w?re der dreifache Betrag finanzierbar.

Jedoch ist es nicht ganz so einfach, da in diesem Fall die Tilgung extrem lange dauern w?rde. Daher verlangen die Banken derzeit ca. 3 % anf?ngliche Tilgung. Rechnen wir nun also mit 3 % Tilgung plus einem Prozent Zinsen. Wenn der K?ufer weiter 24.000 Euro im Jahr aufbringen m?chte, kann er damit jetzt immerhin eine satte Kreditsumme von 600.000 Euro bedienen. Da die Nachfrage derart stark ist, haben sich die Preise somit tats?chlich in den letzten Jahren entsprechend entwickelt.

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