Essen – In den Geringf?gigkeits-Richtlinien finden Arbeitgeber und Minijobber alle Informationen zu den gesetzlichen Regelungen f?r Minijobs. Am 14.12.2023 haben die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung eine Neufassung ver?ffentlicht. Steuerberater Roland Franz, Gesch?ftsf?hrender Gesellschafter der Steuerberatungskanzlei Roland Franz & Partner in Essen und Velbert, macht darauf aufmerksam, dass die aktuelle Fassung die alten Richtlinien vom August 2022 abl?st und sie ab dem 1.1.2024 gilt. Die Geringf?gigkeits-Richtlinien wurden aufgrund der Erh?hung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1.1.2024 angepasst.
Zusammenfassend ergeben sich gegen?ber der letzten Fassung der Geringf?gigkeits-Richtlinien folgende rechtliche ?nderungen:
– Erh?hung der Minijob-Grenze
Seit Oktober 2022 ist die Minijob-Grenze dynamisch und an den gesetzlichen Mindestlohn gekoppelt. Das bedeutet, dass sich die Verdienstgrenze immer dann erh?ht, wenn der Mindestlohn steigt. Mit der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,41 Euro pro Stunde wird die Minijob-Grenze zum 1.1.2024 entsprechend auf 538 Euro im Monat erh?ht. Im Jahr 2025 steigt der Mindestlohn auf 12,82 Euro. Die Minijob-Grenze liegt dann bei 556 Euro.
Weitere Informationen zur neuen Verdienstgrenze stehen auf der Homepage der Minijob-Zentrale (https://www.minijob-zentrale.de/DE/home/home_node.html)
– Wegfall der ?bergangsregelungen f?r Besch?ftigungen mit einem Verdienst von 450,01 bis 520 Euro im Monat
„F?r Besch?ftigungen mit einem Verdienst von 450,01 bis 520 Euro im Monat galten bis zum 31.12.2023 besondere ?bergangsregelungen. Diese Regelungen fallen zum 1.1.2024 weg“, erkl?rt Steuerberater Roland Franz.
Die aktuellen Geringf?gigkeits-Richtlinien sind ebenfalls auf der Homepage der Minijob-Zentrale ver?ffentlicht. Quelle: Minijob-Zentrale, Newsletter v. 30.1.2024 (il) Fundstelle(n): NWB BAAAJ-57975
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