Die Kostenfrage bleibt ein zentrales Thema f?r Unternehmen, die Unterst?tzung bei der Personalbeschaffung suchen. W?hrend viele Firmen sich zun?chst auf klassisches Recruiting verlassen, ger?t die Zusammenarbeit mit einer Personalberatung aus dem Fokus der ?berlegungen.
Herausforderungen und Kostenmodelle
Bei der Besetzung offener Stellen entscheiden sich Unternehmen zun?chst f?r die Inseratschaltung. Die Zahl ausreichend passgenauer Kandidaten f?llt eher niedrig aus. Scheitern diese im Interviewprozess und zieht sich die Suche in die L?nge, wird schlie?lich die Einschaltung einer Personalberatung erwogen. W?hrend die Inseratschaltung Kosten um die 1.000 Euro Bereich verursacht, rufen Personalberatungen Honorare im f?nfstelligen Bereich auf. Damit steht die Frage im Raum, ob der Nutzen dieser Dienstleistung die hohen Kosten rechtfertigt.
Nutzenbewertung der Personalberatung
Nehmen wir an, die Besetzung einer Spezialistenposition im Vertrieb verursacht Kosten von 30.000 Euro bei einem Jahresgehalt von 100.000 Euro. Bleibt die Stelle unbesetzt, f?llt dieser Kostenblock zwar weg. Andererseits entgeht dem Unternehmen vertriebliche Erfolg, solange die Position unbesetzt bleibt. Den ausbleibenden Kosten steht ein entgangener Nutzen gegen?ber. Wie hoch dieser Nutzen ausgefallen w?re, kann sich jeder Einstellungsverantwortliche leicht selbst beantworten. Er d?rfte ein Mehrfaches des Beratungshonorars betragen. Ist es dann noch sinnvoll, die Position unbesetzt zu lassen? Auch wenn der Kostenblock zun?chst hoch erscheint, spricht vieles f?r die Einbindung einer Personalberatung.
Mehr Effizienz, weniger Risiko
Scheitert ein Arbeitsverh?ltnis w?hrend der Probezeit, bieten Personalberatungen in der Regel eine erneute Suche ohne Zusatzkosten an. Der Personalberater ?bernimmt das Besetzungsrisiko und entlastet so das beauftragende Unternehmen. Ein erhebliches Risiko, da Top-Kandidaten aus der urspr?nglichen Suche dem Arbeitsmarkt durch den Abschluss neuer Arbeitsverh?ltnisse nicht mehr zur Verf?gung stehen. F?r den Personalberater bedeutet das einen Neustart des Projekts auf eigene Kosten, w?hrend das beauftragende Unternehmen auf ganzer Linie profitiert.
Active Sourcing: Mehr als Ansprache ?ber Social Media
W?hrend Personalberater vor einigen Jahrzehnten Kandidaten ?berwiegend per Telefon kontaktierten, steht heute das Active Sourcing im Mittelpunkt der Methodik. Active Sourcing bedeutet einerseits die Ansprache ?ber Social Media-Kan?le, andererseits die konsequente Kontaktpflege zu Top-Leistungstr?gern. Personalgewinnung ist ein werblicher Prozess, in dem das Interesse von Kandidaten gewonnen und f?r eine lange Zeit auf hohem Niveau gehalten werden muss. Dieses Werben um Kandidaten und deren Bindung an die Vakanz geh?rt zu den Kernkompetenzen der Personalberatung. Solange der Arbeitsmarkt von der Bewerberseite dominiert wird, kommt diese Kompetenz einem wesentlichen Erfolgsfaktor gleich. Unternehmenseigenen Recruitern steht dieser Weg aus rechtlichen Gr?nden nicht offen.
Alternative Ans?tze f?r kleinere Unternehmen
Gerade mittelst?ndische Unternehmen scheuen die hohen Honorare von Full-Service-Dienstleistungen in der Personalsuche. In der Folge bieten Personalberatungen ein partielles Recruitment Process Outsourcing an. Werden Teile des Personalbeschaffungsprozesses an die Personalberatung ?bertragen, gewinnt die Personalabteilung freie Ressourcen, um sich um ihre Kernprozesse zu k?mmern. Gerade Ansprache und Gewinnung von Kandidaten bieten sich f?r ein Outsourcing an. So kann sich die Personalabteilung auf Analyse und Vertragsabschluss konzentrieren.
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