Konflikte im Unternehmen sorgen für beschränkte Leistung

Jutta Reichelt gibt Aufschluss ?ber die weitreichenden Folgen von Konflikten in Unternehmen.

Liegt der Fokus eines Unternehmens in erster Linie auf Zahlen, Daten und Fakten, anstatt auf den Mitarbeitenden sowie deren Miteinander, wachse automatisch auch das Konfliktpotenzial. “Wir sollten uns wieder deutlich vor Augen f?hren, dass Menschen keine seelenlosen Maschinen sind, die nur geschaffen wurden, um Output zu generieren”, versch?rft Jutta Reichelt und f?hrt ihre Gedanken weiter aus: “Wir alle haben Emotionen, Bed?rfnisse, Ziele – und unser Miteinander bringt oftmals fragile Themen mit, die schnell aus der Balance geraten k?nnen.”
Demnach solle der Mensch wieder mehr in den Fokus ger?ckt werden. Zu einer F?hrungskraft geh?re es zum einen, andere Menschen zu f?hren. Auf der anderen Seite sei ein weitreichendes Aufgabenfeld, sich mit Menschen als Individuen auseinanderzusetzen. “Herrschen ein gutes Arbeitsklima und echtes Teamwork, dann bedeutet das, gemeinsam Ergebnisse zu schaffen und m?glicherweise auch gemeinsam zu scheitern, um daraus zu lernen”, erkl?rt die Ratgeberin. An einem Strang zu ziehen gelinge vor allem dann, wenn Konflikte schon fr?h aus der Welt geschaffen werden. Einzelne Modelle k?nnen die Umsetzung neuer Dynamiken in Teams hilfreich unterst?tzen.
“Die 10 Systemgesetze nach Dr. Bischop sind hinsichtlich der Thematik von Konflikten ?u?erst hilfreich, vor allem um sie zu verstehen”, akzentuiert Jutta Reichelt. Menschen in Systemen, also einzelne Teams, Arbeitsgruppen oder Abteilungen, folgen intuitiv bestimmten Gesetzen, die ihren Grundbed?rfnissen entsprechen. Sobald eines dieser Gesetze gebrochen wird, f?hre dies zu einer Systemverletzung, die nicht zuletzt auch zu einer St?rung in der Unternehmensatmosph?re und -kultur beitragen k?nne. Tritt eine solche Systemverletzung ein, gebe es verschiedene M?glichkeiten, um sie zu behandeln.
Hierzu sei es wichtig, dass F?hrungskr?fte wie Mitarbeitende ihre Fehler einsehen, anerkennen und diese auch aussprechen. “Ein ehrlich gemeintes “es tut mir leid” hat noch nie geschadet. Au?erdem sollte man einen weiteren Schritt beherzigen – es gilt einen Ausgleich zu schaffen. Gef?hrlich bzw. komplex werde es dann, wenn Menschen Verletzungen sammeln, sie f?r sich behalten und daraus irgendwann emotionale Konsequenzen ziehen oder in eine Passivit?t verfallen und nur noch dann arbeiten, wenn sie Aufgaben zugeteilt bekommen. Sind die Grundbed?rfnisse der einzelnen Menschen im Unternehmen erf?llt, steigt die Motivation und auch die Beziehungen untereinander funktionieren besser”, f?hrt Ratgeberin Jutta Reichelt beispielhaft auf.
Ein weiterer essenzieller Schritt h?nge damit zusammen, die Balance wiederherzustellen. Hierzu gebe es zwei M?glichkeiten: Zum einen sollen Verletzungen direkt ausgesprochen werden, Transparenz zu schaffen und somit f?r ein fr?hzeitiges Erkennen und Entgegenwirken zu sorgen. Zum anderen sei ein Feedbackgespr?ch stets hilfreich, um dem Gegen?ber von Erkenntnissen zu erz?hlen und so einen gemeinsamen Ausgleich zu schaffen. “Auf den ersten Blick wirken Konflikte komplex, dabei ist ihr Ursprung oftmals einfacher Natur – ein verletztes Grundbed?rfnis, was wieder in Balance kommen m?chte”, erl?utert Jutta Reichelt und f?gt abschlie?end hinzu: “Erweitertes Hintergrundwissen ?ber die Systemgesetze und den Menschen an sich, erleichtert es ein motiviertes Miteinander aufzubauen.”
Weitere Ausf?hrungen zum Thema “Konflikte im Unternehmen” sowie anschauliche Beispiele zu Systemverletzungen, lassen sich im pers?nlichen Blog “Flaschenpost” von Jutta Reichelt nachlesen.
Mehr Informationen und Kontakt zu Jutta Reichelt – Organisationen auf Erfolgskurs – gibt es hier: www.jutta-reichelt.de

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