BVI begrüßt Fortsetzung der Förderung des Heizungstauschs

Einbau klimafreundlicher Heizungen soll weiter gef?rdert werden / BVI fordert praxistaugliche Novellierung des GEG – F?rderung der WEG unerl?sslich

Der BVI begr??t die Ank?ndigung von Bundesumweltminister Carsten Schneider, im Zuge der abermaligen Novellierung des Geb?udeenergiegesetzes (GEG) den Einbau klimafreundlicher Heizungen mit zw?lf Milliarden Euro zu f?rdern.

F?r BVI-Pr?sident Thomas Meier ist klar: „Das Erreichen der Klimaziele ist eine gewaltige Aufgabe f?r Wirtschaft und Gesellschaft. Daf?r ist die energetische Sanierung des Geb?udebestands unerl?sslich. Diese Mammutaufgabe wird jedoch nur mit der passgenauen F?rderung der Sanierung der Geb?udeh?lle und des Einbaus klimafreundlicher Heizungen im Wohnungseigentum gelingen, das 25 Prozent des Geb?udebestands ausmacht. Dass die staatliche F?rderung des Heizungstauschs erhalten bleiben soll, ist deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Hier m?ssen die Wege deutlich einfacher und verl?sslicher werden.“

GEG f?r Wohnungseigent?mergemeinschaften ungeeignet
Schneider hat ?berdies angek?ndigt, am Geb?udeenergiegesetz „im Grundsatz“ festhalten zu wollen. Meier kritisiert in diesem Zusammenhang, dass von der im Koalitionsvertrag angek?ndigten Abschaffung des Heizungsgesetzes nun nicht mehr die Rede ist: „Das Geb?udeenergiegesetz ist in der jetzigen Form f?r Wohnungseigent?mergemeinschaften v?llig ungeeignet. Die im Wohnungseigentumsgesetz vorgeschriebenen Prozessketten mit ihren langen Fristen stehen dem Wunsch nach schneller Sanierung und der Inanspruchnahme von F?rdermitteln diametral entgegen. Das GEG in der jetzigen Form hat den Praxistest nicht bestanden.“

Dialog mit der Branche erforderlich
Der BVI fordert die Politik auf, bei der anstehenden Novellierung den Dialog mit der Branche zu suchen. Meier: „Anders als bei der Vorg?ngerregierung m?ssen wieder die Praktiker aus der Immobilienwirtschaft das Wort haben. Der BVI erneuert sein Gespr?chsangebot an Ministerien und Abgeordnete und steht bereit, sich mit seiner Expertise einzubringen. Das Ziel dabei ist klar: Das Regelwerk des GEG muss dringend entschlackt werden. Eigent?mergemeinschaften in Mehrfamilienh?usern d?rfen nicht l?nger benachteiligt werden – sie m?ssen Im GEG endlich die gleiche Ber?cksichtigung finden wie Mieter und Einfamilienhausbesitzer.“

Bundesumweltminister Carsten Schneider hatte am 9. November 2025 in der ARD-Fernsehsendung „Bericht aus Berlin“ angek?ndigt, „im Grundsatz“ am Geb?udeenergiegesetz festhalten und den Heizungstausch weiterhin finanziell f?rdern zu wollen.

Der BVI informiert zeitnah auf seiner Herbsttagung am 27. und 28. November 2025 in K?ln zu der aktuellen Entwicklung.

Keywords:Heizungsf?rderung, GEG, Geb?udeenergiegesetz, Wohnungseigent?mergemeinschaft

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