Arbeitsmarkt 2025: Personalbedarf variiert zunehmend

Randstad-ifo-Studie

Ausblick 2025: Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick

Fachkr?fte: 37 % der Unternehmen sp?ren einen allgemeinen, 42 % einen variierenden Bewerbermangel.
Personalbestand: 49 % der Unternehmen wollen ihr Personal stabil halten,
22 % aufstocken, 27 % reduzieren.
L?hne: Der Gro?teil der Unternehmen steigert Geh?lter um durchschnittlich 4,2 %.

Neues Jahr, neuer Arbeitsmarkt: Deutsche Unternehmen reagieren auf die ver?nderten wirtschaftlichen Aussichten und stellen sich personell f?r 2025 auf. Einerseits werden in einigen Unternehmen Stellenreduzierungen angek?ndigt, gleichzeitig bleibt der Fachkr?ftemangel ein bestimmendes Thema. Insgesamt wird die Situation auf dem Arbeitsmarkt zunehmend differenziert wahrgenommen. Das zeigt die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2024.

Personalbestand bleibt meist stabil
Viele Unternehmen starten personell solide ins Jahr 2025. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen plant fast die H?lfte, ihren Personalbestand stabil zu halten (49 %). 22 % wollen ihren Personalbestand erh?hen. 24 % erwarten eine leichte Reduzierung. Starke R?ckg?nge sind mit 3 % eher die Ausnahme. Im Branchenvergleich reduzieren Unternehmen in der Industrie am h?ufigsten ihr Personal (39 %). Kleine Unternehmen halten ihren Personalbestand am h?ufigsten stabil (61 %). Unter Gro?unternehmen (500+ Mitarbeitende) ver?ndert sich der Personalbestand am st?rksten, sowohl bei der Aufstockung (30 %) als auch bei der Reduzierung (37 %).

L?hne steigen um 4,2 % im Durchschnitt an
Die L?hne entwickeln sich weitgehend positiv: Drei Viertel der befragten Unternehmen planen eine Gehaltserh?hung von 4,2 %. Besonders hoch f?llt der Anstieg im Dienstleistungssektor aus (4,6 %), wo 80 % der Unternehmen eine Anpassung der Geh?lter planen – ein Bereich, zu dem Pflege, Bildung, Verwaltung, aber auch der Handel und die Logistik z?hlen. Au?erdem bemerkenswert: Kleinere Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitenden sehen mit 4,6 % die h?chsten Steigerungen vor, w?hrend Gro?unternehmen (500+ Mitarbeitende) bei durchschnittlich 3,9 % liegen. Firmen mittlerer Gr??e (250-499 Mitarbeitende) planen hingegen die geringsten Erh?hungen mit durchschnittlich 3,5 %.

Fachkr?ftemangel wird differenzierter
W?hrend nur noch 37 % der Unternehmen, die Personal suchen, von einem allgemeinen Bewerbermangel berichten – ein R?ckgang von 54 % im Vorjahr – empfinden 42 % die Situation als wechselhaft, ein Anstieg um 8 % seit 2023. Besonders stark sp?ren kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden den Mangel an Bewerber:innen (44 %). Gro?unternehmen mit 500+ Mitarbeitenden beschreiben die Situation am h?ufigsten als „wechselhaft“ (55 %).

„Der Arbeitsmarkt kommt in einer neuen Phase an“, res?miert Richard Jager, CEO Randstad DACH. „Qualifiziertes Personal wird immer noch in der Breite gesucht und auch mit steigenden L?hnen beworben, aber die Verf?gbarkeit h?ngt stark von Berufsgruppen, Regionen oder saisonalen Schwankungen ab. Hier ist eine Personalstrategie gefragt, die Flexibilit?t und Weitsicht vereint. Der Schl?ssel ist zu wissen, welche Mitarbeitenden und Qualifikationen wann ben?tigt werden, um erfolgreich zu planen, auf Herausforderungen zu reagieren und das Unternehmen zukunftsf?hig aufzustellen.“

?ber die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2024. Die Personalleiterbefragung wird quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgef?hrt. Die Studie befragt 500 bis 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Gr??e und Branchen. Die Sonderfragen im vierten Quartal 2024 drehen sich um die Lohn- und Personalplanung im Kontext des Fachkr?ftemangels sowie die Ausbildung und das Recruiting von Azubis.

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