„Ohne Industrie fehlt hier was!“ – Industrie Initiativen zeigen regionale Stärke und gesellschaftliche Bedeutung

Bonn/Rhein-Sieg, 3. Juli 2025 – Wie wichtig die Industrie f?r die Entwicklung der Regionen in Deutschland ist, machten heute mehrere Initiativen bei einer gemeinsamen, bundesweiten Pressekonferenz deutlich. Unter dem Motto „Ohne Industrie fehlt hier was!“ gaben Vertreterinnen und Vertreter aus Rostock, Schwerin, Wiesbaden und Bonn/Rhein-Sieg Einblicke in die industrielle Vielfalt vor Ort. Sie zeigten gemeinsam auf, welchen Beitrag Industrieunternehmen f?r Besch?ftigung, Innovation und Lebensqualit?t leisten oft im Hintergrund, aber mit gro?er Wirkung f?r die Regionen, was gro?en Teilen der Bev?lkerung nicht bewusst ist. Deshalb sind die Industrieinitiativen mit den Industrie- und Handelskammern gemeinsam diesen Schritt gegangen und haben dieses ungew?hnliche Format entwickelt.

Bonn/Rhein-Sieg – Rheinland
In der ?ffentlichen Wahrnehmung wird die Region Bonn/Rhein-Sieg h?ufig ausschlie?lich mit international t?tigen Dienstleistungsunternehmen assoziiert. Dabei wird oft ?bersehen, dass die Industrie, u. a. die Kunststoffbranche, eine tragende S?ule der regionalen Wirtschaft darstellt. Das europaweit einzigartige Kunststoff-Cluster Bonn/Rhein-Sieg umfasst ?ber 6.000 sozialversicherungspflichtige Besch?ftigte und zahlreiche Zulieferer und Dienstleister. Es ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und schafft hochwertige Arbeits- und Ausbildungspl?tze in der Region.
Helmut Meyering, Global Commercial Director Thermoplastics bei R?chling Industrial SE & Co. KG, betont: „Wir als R?chling haben uns bewusst in der Region Bonn / Rhein-Sieg angesiedelt, weil sich hier europaweit das gr??te Kunststoff-Cluster befindet. Wir profitieren von der vorhandenen Infrastruktur und einem aktiven Miteinander der Betriebe, dies gilt auch f?r eine starke Dienstleistungsregion wie Bonn / Rhein-Sieg.“

Rostock – Mecklenburg-Vorpommern
Ein starkes Beispiel f?r die herausragende Bedeutung der Industrie in Mecklenburg-Vorpommern ist die maritime Wirtschaft. Entlang der K?ste sichern Werften, Zulieferer und maritime Dienstleister Tausende Arbeitspl?tze und sorgen ma?geblich f?r regionale Wertsch?pfung. Die Branche steht vor gro?en Herausforderungen – von der Umstellung auf umweltfreundliche Antriebstechnologien ?ber internationale Konkurrenz bis zum Fachkr?ftemangel.
Hier setzt die Initiative Industrie an: Sie st?rkt den Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und macht die Anliegen der Industrie sichtbar. Christian Schmoll, Gesch?ftsf?hrer der Tamsen Maritim GmbH, sieht darin eine gro?e Chance: „Die Initiative Industrie kann die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern an die Spitze f?hren, indem sie Innovation, nachhaltige Technologien und Fachkr?ftesicherung f?rdert. Durch schnellere Genehmigungs- und Vergabeverfahren, gezielten Technologietransfer und den Ausbau von Netzwerken st?rkt sie die Wettbewerbsf?higkeit und sichert langfristige Wertsch?pfung.“

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern
Ein Beispiel f?r die industrielle St?rke in Westmecklenburg ist die Ern?hrungswirtschaft. Sie z?hlt zu den umsatzst?rksten Branchen des verarbeitenden Gewerbes in der Region. Mit einer breiten Produktpalette, von klassischen Lebensmitteln bis hin zu innovativen pflanzlichen Alternativen, steht sie f?r wirtschaftliche Stabilit?t, Innovationskraft und zukunftsf?hige Arbeitspl?tze.
Die Initiative In|du|strie unterst?tzt diese Entwicklung, indem sie Unternehmen vernetzt, den Austausch mit Politik und Gesellschaft st?rkt und die Bedeutung der Industrie f?r die Region sichtbar macht. So bleibt die Ern?hrungswirtschaft ein wichtiger Motor f?r Wachstum und Besch?ftigung in Mecklenburg-Vorpommern.
In Schwerin hob Karlheinz Petri, Gesch?ftsf?hrer der Instamak GmbH und Vorsitzender des Industrieausschusses der IHK zu Schwerin, hervor: „Industrie geht uns alle an! Die Industrie leistet mit sicheren Arbeitspl?tzen einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand in unserer Region – oft im Hintergrund, aber mit gro?er Wirkung. So treibt die Industrie 84% des Wachstums in MV. Ziel ist es, diese Rolle wieder st?rker ins ?ffentliche Bewusstsein zu r?cken: In|du|strie Gemeinsam.Zukunft.Leben.“

Wiesbaden – Hessen
Die Bedeutung industrieller Arbeitspl?tze f?r Wirtschaftskraft, Innovation und Nachhaltigkeit r?ckt in Wiesbaden durch den Industriebeirat st?rker ins ?ffentliche Bewusstsein. Dieser trat 2021 als breites B?ndnis an, dem Industrie, IHK und Handwerkskammer Wiesbaden, die Vereinigung hessischer Unternehmerverb?nde, Gewerkschaften sowie die Hochschulen RheinMain und Fresenius sowie das st?dtische Wirtschaftsdezernat angeh?ren. „?bergeordnetes Ziel ist es, gemeinsam an einer Weiterentwicklung eines innovativen, nachhaltigen Industriestandorts Wiesbaden mitzuwirken. Daf?r m?ssen die spezifischen Interessen und Bedarfe der Industrieunternehmen bekannt sein. Es m?ssten aber auch Rahmenbedingungen verbessert oder geschaffen werden, die erfolgreiches unternehmerisches Handeln erm?glichen“, so die Vorsitzende des Industriebeirats, Wirtschaftsdezernentin und B?rgermeisterin Christiane Hinninger. Hierf?r tauschen sich die Mitglieder des Industriebeirats regelm??ig aus und entwickeln gemeinsame Positionen zu industrierelevanten Themen mit lokalem Niederschlag, die gegen?ber st?dtischen Gremien vorgebracht werden. So sorgt der Industriebeirat daf?r, dass industriepolitische Themen in der Stadt Geh?r finden und die Rolle der Industrie als Motor f?r Innovation und Besch?ftigung sichtbar bleibt. „Die breit aufgestellte Industrie in Wiesbaden bietet viele zukunftsgerichtete Arbeitspl?tze. Sie ist eine relevante S?ule auf der st?dtischen Einnahmeseite. Durch unsere innovativen Produkte leisten wir dar?ber hinaus einen wertvollen Beitrag zu Wohlstand und t?glicher Lebensqualit?t – auch wenn Verbraucher das oftmals nicht direkt wahrnehmen“, so Dina Reit, Gesch?ftsf?hrerin des Unternehmens SK Laser und Mitglied im Industriebeirat.

Fazit:
Die Initiativen sind sich einig: Industrie ist eine wichtige Grundlage f?r Innovation, Besch?ftigung und regionale Entwicklung. Um dies wieder st?rker ins ?ffentliche Bewusstsein zu tragen, sind die Initiativen angetreten, ?ber Branchengrenzen hinweg und mit einem klaren Appell an Gesellschaft und Politik:
Ohne Industrie fehlt hier was!

Bildunterschrift: Dr. Christine L?tters (Initiative Industrie Bonn/Rhein-Sieg), Helmut Meyering (R?chling Industrial), Regina Rosenstock (Rhein-Sieg-Kreis) und Prof. Dr. Stephan Wimmers (IHK Bonn/Rhein-Sieg)

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