Haus & Grund Hessen: Grunderwerbsteuer jetzt senken

Kritik an Anstieg der Einnahmen auf 1,98 Milliarden Euro

Frankfurt/Wiesbaden, 2. Mai 2022 – “Wenn die Hessische Landesregierung wirklich den hessischen B?rgerinnen und B?rgern den Traum von den eigenen vier W?nden nicht verbauen will, muss sie endlich handeln”, sagt Younes Frank Ehrhardt, Gesch?ftsf?hrer von Haus & Grund Hessen, mit Bezug auf das jetzt bekanntgewordene Aufkommen an Grunderwerbsteuer im Jahr 2021 von knapp 1,98 Milliarden Euro.

“In einem Zeitraum von nicht einmal zehn Jahren sind die Einnahmen des Landes Hessen aus der Grunderwerbsteuer um das 3,5-Fache gestiegen – denn im Jahr 2012 waren es noch 563 Millionen Euro, die mit der Grunderwerbsteuer in die Landeskasse kamen”, so Ehrhardt. “Das ist insoweit skandal?s, als der Staat bereits am Bau von H?usern und Wohnungen kr?ftig mitverdient – ?ber Umsatzsteuer auf Bauleistungen, Einkommens- und Lohnsteuer des bauausf?hrenden Handwerks und Architektenleistungen sowie allgemein ?bliche Abgaben. Angesichts der exorbitanten Mehreinnahmen ist es jetzt an der Zeit, den Steuersatz wieder auf 3,5 Prozent zu senken – oder andere Instrumente zu entwickeln, mit denen K?ufer entlastet werden.” Betrug 2013 der hessische Grunderwerbsteuersatz noch 3,5 Prozent, war er dann in schneller Folge auf f?nf und anschlie?end sechs Prozent erh?ht worden.

“Der Steuersatz von 3,5 Prozent gilt nach wie vor in Bayern und Sachsen – die bewiesen haben, dass man auch mit diesem ma?vollen Steuersatz Haushalts?bersch?sse erwirtschaften kann”, so Ehrhardt. “Eine Senkung auf das hessische Ausgangsniveau von 3,5 Prozent w?rde den
Wohnungsneubau f?rdern – was gerade angesichts der explodierenden Baukosten die richtige Ma?nahme zum Gegensteuern w?re.”

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